Mehr über Pascal Dupré

Ahoi, mein Name ist Pascal Dupré.
So, wo fang ich an? Na am besten am Anfang. Ich wurde am 29.12.92 um 23.07 Uhr in Altötting geboren. Der Schock war groß. Nicht etwa weil ich rote Haare hatte, sondern weil ich mit einem seltenem Gendefekt mit dem Namen ‘Epidermolysis bullosa’ zur Welt kam.

Was bedeutet ein Leben mit EB?

“Epidermolysis bullosa (EB) ist eine genetisch bedingte Hautkrankheit, die je nach Subtyp autosomal-dominant oder -rezessiv vererbt wird. Betroffene werden als Schmetterlingskinder bezeichnet, weil ihre Haut so verletzlich wie die Flügel eines Schmetterlings sei. Ursache ist eine angeborene Mutation in bestimmten Genen, deren Genprodukte (Proteine) u. a. für den intakten zellulären Aufbau der Haut notwendig sind. Die mechanische Verbindung zwischen den unterschiedlichen Hautschichten ist unzureichend ausgebildet, dadurch können je nach Subtyp Blasen und Wunden mit möglicher Narbenbildung entstehen (am und im ganzen Körper, z. B. auch Mund und Speiseröhre). Die Krankheit wird umgangssprachlich auch als Schmetterlingshaut bezeichnet.”

Quelle: Wikipedia

Meine ersten Lebensjahre verbrachten wir noch im idyllischen Bayern. Doch bald zog Mama mit mir in ihre Heimatstadt Dresden zurück. Hier besuchte ich erst den Kindergarten und anschließend die Schule. Da es sich um eine Schule für Körperbehinderte handelte, hatte ich jede Menge Leidensgenossen um mich herum. Freunde und Feinde waren schnell gefunden. Ab der 4. Klasse wurde ich regelmäßig Klassensprecher und setzte die ein oder andere Verbesserung durch. Im Jahre 2006 ging ich von dieser Schule ab. Danach ging ich an eine Berufsschule, wo ich die Möglichkeit hatte, meinen Abschluss nachzuholen. In dieser Zeit bekam ich ein Angebot für einen Job und ich entschied mich dafür. Ich wollte die Arbeit unbedingt annehmen. Es war für mich eine einmalige Gelegenheit. Leider bemerkte mein ehemaliger Arbeitgeber nach zwei Monaten, dass ich doch zu behindert für sein Unternehmen war und er betonte mehrmals, dass er kein soziales Unternehmen ist, sondern ein wirtschaftliches. Das war deutlich und traurig.

Nun versuchte ich mein Glück mit einem eigenen Blog und bei Youtube. Doch ich musste feststellen, dass es nicht das richtige war.

2012 fand ich dann meine Erfüllung im Podcasten.